Wir entdecken die Natur, wir schützen die Umwelt, wir sparen Energie
Umwelttage 2025
Wir haben auch in diesem Jahr wieder an den Umwelttagen des Schwalm-Eder-Kreises teilgenommen.
Die Bilder zeigen die 3. Klasse beim Pflanzen eines Baumes (Feldahorn).
Die Erde war schwer zu bearbeiten, aber die Kinder waren sehr motiviert.
Geschafft! Der Baum ist in der Erde!
Bewerbung für den Klimaschutzpreis
Projekt: Biodiversität fördern, indem wir gemeinsam unseren Schulhof kindgerecht und klimafreundlich planen und umgestalten
Begründung:
Der Schulhof in Schrecksbach bestand vor unserem Projekt im Wesentlichen aus Asphalt- und Rasenflächen mit zwei großen Bäumen, von denen nur einer Schatten auf den Schulhof wirft. Es gab nur sehr wenige Pflanzen für Insekten, und es gab viel zu wenig Schatten im Sommer. Besonders augenfällig waren die fehlenden Blumen beim Insektenhotel, welches schon lange vorhanden, aber nicht gut genutzt wird.
Projektbeschreibung mit Begründungen:
1. Den Schulhof untersuchen
a) Der Schulhof-Check
Die Kinder der offenen Garten-AG führten unter meiner Anleitung und mit Unterstützung von Materialien (Vielfalt auf dem Schulhof – Wildbiene und Co), Lupen und mit Insekten-Fingerpuppen einen Schulhof-Check durch. Sie schlüpften in die Rolle von Wildbienen, Schmetterlingen und Käfer und überprüften dabei, ob als Nistmöglichkeiten sichtbare Erde, Blumenbeete, Sand, hohle Stängel, Mauerritzen und altes Holz zu finden waren. Sie zählten, wie viele verschiedene Arten von Blumen im Rasen wuchsen. Es waren nur 5. Sie stellten fest, dass es weder verschiedene Sträucher noch Weidenbäume, keine Glockenblumen und auch keine Obstbäume gab.
b) Die Forscherkiste
Zum neuen Schuljahr führte ich die Forscherkiste ein, die sehr gerne genutzt wird, und zwar nicht nur in der AG, sondern ein Pausenangebot darstellt. Bisher befinden sich darin verschiedene Lupen, Becherlupen und Exemplare des oben genannten Schulhof-Checks, verschiedene Bestimmungsbücher, diverse Samen und Blumentöpfchen, unterschiedliche Messinstrumente, Papier und Stifte, Pinzetten, Reagenzgläser und die erwähnten Handpuppen.
Die Becherlupen werden außerordentlich gut angenommen. Begeistert machen sich die Kinder auf die Suche nach Tieren auf dem Gelände.
Begründung: In die Rolle eines Insektes zu schlüpfen und den Schulhof (jederzeit) selbsttätig untersuchen zu können, motiviert die Kinder sehr und fördert ihren Forschergeist. Die Kinder finden es höchst spannend, kleine Tiere mit den Becherlupen zu fangen, anzuschauen, den anderen zu zeigen und etwas über sie in Erfahrung zu bringen. Sie machen sich Gedanken, wo auf dem Schulhof der beste Platz ist, um das Tier wieder auszusetzen. Sie erfragen die Bedürfnisse der Tiere und tragen Sorge für ihren Schützling.
2. Den Schulhof planen
In der offenen AG haben etwa 20 Kinder Pläne für die Umgestaltung des Schulhofes entworfen und miteinander besprochen. Alle Kinder planten neue Blumenbeete, zahlreiche Obststräucher (Nasch-Ecke!) und einige Bäume für die Wiese ein, da sie sich mehr Schatten im Sommer wünschten. Sie zeichneten Sträucher an den Zaun, um für die Tiere nützlich zu sein, aber auch, damit der Fußball davon aufgehalten werden sollte.
Aus den Erfahrungen des Schulhof-Checks heraus planten sie auch Totholz-Ecken, Wasserstellen, Sandstellen, Steinhaufen für Eidechsen sowie einen Igel-Laubhaufen ein.
Begründung:
Um den Schulhof so umzugestalten, dass er dem Klimawandel gerecht wird und mehr Biodiversität ermöglicht, war es mir wichtig, die Kinder nicht nur in die Umsetzung miteinzubeziehen, sondern auch schon in die Planung.
Denn Partizipation ist ein wichtiges Element der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
“Kinder und Jugendliche müssen beteiligt werden, damit die jüngere Generation Gegenwart und Zukunft aktiv mitgestaltet.” (Nationaler Aktionsplan BNE, S. 37)
3. Den Schulhof umgestalten
In der offenen Garten- und Umwelt-AG und in verschiedenen Pausen ist nun seit Schuljahresbeginn mindestens einmal pro Woche gepflanzt worden. Die Kinder haben mit meiner Hilfe folgende insektenfreundliche Wildobst- und Obststräucher gepflanzt:
3 Kornelkirschen, 3 Felsenbirnen, 3 Johannisbeeren, eine Aroniabeere, eine Stachelbeere. Dazu kommt noch eine Zimtrose sowie eine Kleinstrauchrose.
Beim Insektenhotel, am Zaun und im vorhandenen kleinen Blumenbeet sowie im Hochbeet haben die Kinder zahlreiche Stauden gepflanzt, zum Beispiel 4 verschiedene Astern, zahlreiche Hornveilchen, Blütensalbei, Lavendel, Braunelle, Storchschnabel, Glockenblumen, Katzenminze, Thymian, Christrose und Schnittlauch.
Zusätzlich haben die Kinder noch Hunderte von Blumenzwiebeln von insektenfreundlichen Frühblühern, Zierlauch und Anemonen gesteckt beim Insektenhotel. Der Grundstein für ein großes Beet beim Insektenhotel ist damit gelegt.
Den Umwelttag des Schwalm-Eder-Kreises haben wir in das Projekt eingebunden. Alle Kinder der 3. Klasse pflanzten einen Feldahorn (für Schatten und Tiere) und legten ein neues Blumenbeet um den Baum herum an.
Die Kinder durften beim Pflanzen stets mitbestimmen, wo sie „ihre“ Pflanzen oder Zwiebeln einpflanzen wollten. Sie fühlen sich als Paten und kümmern sich teilweise auch in den Ferien und in den Schulpausen um ausreichend Gießwasser. Ein Gießdienst wurde zu den bestehenden Klassendiensten initiiert.
Außerdem haben sie in Eigeninitiative in den Pausen mit zahlreichen Kindern einen Laub- und Reisighaufen für Igel angelegt.
Der harte steinige Boden auf dem Schulhof war eine echte Herausforderung für die Kinder. Und die Gießkannen musste man von weit her schleppen auf dem Gelände. Da war Teamwork echt gefragt, und sie waren zu Recht stolz auf jedes Loch, wenn es endlich tief genug war und auf jede Pflanze, wenn sie eingepflanzt und gegossen war.
Es ist wirklich spürbar, wie sich sie die Partizipation der Kinder positiv auf ihre Beziehung zum Schulhof und auf ihre Beziehung zu den Pflanzen auswirkt.
Für die Kinder, für die Artenvielfalt und für einen klimagerechteren Schulhof war das Projekt sehr gewinnbringend. Für den Frühling werde ich mit den Kindern ein neues Projekt planen und vorbereiten.
So kahl sah es vor dem Projekt aus:
Das sind einige Planungen der Kinder für diesen Bereich:
Umsetzung: Die Kinder hatten viel Freude beim Pflanzen und Blumenzwiebeln-Verbuddeln:
Ein Laubhaufen für Igel wurde auch angelegt:
Die Kinder machten auch Pläne für den ganzen Schulhof:
Unsere Schule ist jetzt eingestiegen in die "Bildung für nachhaltige Entwicklung", kurz BNE.
Das heißt, wir werden die Schulhöfe klimagerechter umgestalten mit mehr
Schattenplätzen, mehr Artenvielfalt und auch mit "grünen Klassenzimmern".
Ein Konzept zu BNE wird nun erarbeitet und im Schulprogramm verankert werden.
Unsere Projektwoche "Ich und die Welt" war ein vielfältiger und sehr schöner Auftakt in die Thematik.
Die 2. Klasse hat am Wettbewerb "Wir entdecken den Frühling" vom NAJU teilgenommen. In diesem Jahr ging es um Frühblüher. Die Kinder haben dazu ein E-Book erstellt, das man sich gerne anschauen kann.
Wir haben wieder erfolgreich Energie gespart und für unser neues insektenfreundliches Beet in Röllshausen einen Sonderpreis gewonnen!
Wir haben mit dem fächerübergreifenden Unterrichtsprojekt "Bewahrung der Schöpfung" den Klimaschutzpreis 2023
gewonnen
Insektenweide Röllshausen
Wir legen seit April 2024 ein Staudenbeet für Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten an. Außer ein paar Frühblühern gab es nämlich nur noch Unkraut. Die Klassen 1 und 2 kümmern sich in den Pausen, betreut von Frau Michel, um das Gießen, Pflanzen, Aussähen und Unkraut entfernen. Die Kinder beobachten das Beet und haben viel Freude an der Gartenarbeit und an den Pflanzen. Als nächste Bereicherungen für das Beet sind eine Insektentränke und ein Insektenhotel geplant.
Wir legen einen Laubhaufen für Igel an.
Wir pflanzen 130 Blumenzwiebeln ein.
Wir legen ein Hochbeet an
In Schrecksbach wird unter der Leitung von Jasmin Lerch gerade ein Hochbeet angelegt.
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